Die Astrologen haben doch recht – der Zeitpunkt der Geburt beeinflusst unser Leben, unsere Einstellung zum Leben im allgemeinen unsere Gesundheit und die Lebenserwartung. Aber,
anders als die Astrologen machen moderne Wissenschaftler nicht die kosmischen Einflüsse für diese Tatsache verantwortlich.
Was sagen die Studien?
Sind Babys die im Frühling geboren werden gesünder als Dezemberbabys? Oder sagt der Geburtsmonat gar nicht über Wohlbefinden und die Gesundheit aus? Mit diesem Thema beschäftigen sich weltweit zahlreiche Studien. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Monat der Geburt sehr viel mit der späteren Gesundheit, dem Lebensalter und dem Wohlbefinden zu tun hat. Dafür muss man nicht an Hokospokus oder Astrologie glauben. Umwelteinflüsse, Nahrungsangebot, Sonnenscheindauer oder auch das saisonale Infektionsrisiko kurz vor und kurz nach der Geburt beeinflussen das weitere Leben des Neugeborenen ungemein.
Auswirkungen auf Lebensalter und Lebensumstände
Mit ihre angeborenen Zielstrebigkeit sind Januarkinder oft in Führungspositionen zu finden. Das sie immer mit ein paar Kilos zu viel kämpfen müssen, ist ein Schicksal der im Januar geborenen Kinder.
Februarkinder neigen zu Allergiekrankheiten. Wahrscheinlicher Grund ist das verminderte Auftreten von Pollen im Winter und die damit einhergehende untrainierte Immunabwehr der Kinder. Im Februar geborene sind vielseitig interessiert und offen.
Ebenfalls zur Pollenallergie neigen die Märzkinder. Die Märzgeborenen umgibt oft eine Traurigkeit, die sich in der verstärkten Melatoninproduktion der Mutter in den dunklen Wintermonaten begründet. Im März geborene sind künstlerisch und technisch sehr begabt.
Aprilkinder werden am größten. Mit ihrer einfühlsamen Art ergreifen im April geborene besonders häufig pädagogische oder künstlerische Berufe.
Im Mai geborene Kinder haben die geringste Lebenserwartung aller in einem Jahr geborenen Kinder. Maigeborene sind intelligent, kommunikativ und sozial engagiert. Wie ein Schmetterling im Frühling begeistern sie andere Menschen.
Sehr selten mit Übergewicht zu kämpfen haben im Juni geborene Kinder. Als unerschütterliche Optimisten lassen sie sich nie aus der Ruhe bringen. Im Juni geborene tendieren beruflich zu den Wirtschaftswissenschaften.
Julibabys starten oft mit einem geringerem Geburtsgewicht ins Leben. Durch das hohe Angebot von frischem Obst und Gemüse zum Ende der Schwangerschaft, lässt sich diese Tendenz gut begründen. Im Juli geborene sind Sonnenscheine, die sich beruflich im sozialen aber auch im wissenschaftlichen Bereich wohlfühlen.
Optimistisch und zufrieden, so schätzen sich Augustgeborene selber ein. Und mit dieser Einschätzung liegen sie goldrichtig. Im Theater oder im sozialen Bereich können im August geborene ihre berufliche Zukunft finden.
Analytisch, logisch denkend und mit einem nicht zu unterschätzendem Durchsetzungsvermögen ausgestattet sind im September geborene Kinder. Sie besitzen ein Risiko an Hausstauballergien zu erkranken. Beruflich fühlen sich Septembergeborene in der Wirtschaft und der Politik wohl.
Oktoberkinder sind selbstbewusst und ausgeglichen. Die Allergeineigung teilen sie sich mit den Septemberkindern. Mit ihrem unerschütterlichem Selbstbewusstsein sind Oktober – Menschen die geborenen Diplomaten oder Politiker.
Novemberbabys so belegt die Studie, besitzen eine um 10 Monate höhere Lebenserwartung als im Mai geborene Kinder. Im November geborene sind technisch begabt aber keine allzu kommunikativen Menschen.
Dezemberkinder bleiben durchschnittlich am kleinsten. Sie sind kommunikativ und lieben die Ordnung. Beruflich fühlen sich im Dezember geborene in allen Berufsfeldern wohl.
Fazit
Warum die aufgeführten Unterschiede auftreten, konnten die Wissenschaftler jedoch noch nicht wissenschaftlich begründen. Noch sind viele Spekulationen und Thesen im Umlauf, die weiterer Forschung bedürfen.
Die Datenerhebung erfolgte bundesweit, sowohl in Städten als auch in ländlichen Gebieten und ist so nicht auf eine bestimmte Region begrenzt.